"Ich bin überglücklich, dass ich für sieben Jahre in Buffalo bleibe und schaue, dass ich mit den Sabres den Stanley Cup gewinne", erklärte Vanek, nachdem er den wohl bisher höchstdotierten Vertrag für einen österreichischen Sportler unterschrieben hat. Aber das sei trotzdem nicht im Mittelpunkt gestanden. "Es ging nicht ums Geld. Ich bin mit 14 Jahren nach Amerika gegangen, um in die NHL zu kommen, einer der besten Eishockey-Spieler zu werden und den Stanley Cup zu gewinnen. Das ist es noch immer", betonte Vanek.
Buffalo war nach den Abgängen der beiden Co-Kapitäne Daniel Briere (Philadelphia Flyers) und Chris Drury (New York Rangers) unter Zugzwang, nicht auch ihren dritten Top-Stürmer zu verlieren. Die Sabres hatten ein Vorkaufsrecht, weil Vanek mit 23 Jahren nur ein Restricted Free Agent ist. Obwohl ziemlich unüblich in der NHL, einen RFA zu ködern, angelten die Edmonton Oilers trotzdem nach dem Torjäger und waren bereit, tief in die Tasche zu greifen.
Sie boten jeweils fün Mio. Dollar in den ersten beiden Saisonen und jeweils 6,4 in den folgenden fünf Spieljahren. Hinzu kommen acht Mio. Dollar "signing bonus" (fünf plus drei), die in den ersten beiden Jahren schlagend werden. Doch nachdem Vanek das Angebot am Freitagvormittag unterschrieben hat und es damit offiziell machte, reagierten die Sabres sofort. Bei einer Pressekonferenz nur drei Stunden später erklärten sie, das Angebot zu "matchen", also das selbe Angebot zu machen. Damit bleibt Vanek, in der Vorsaison, seiner zweiten in der NHL, mit 43 Treffern bester Torschütze der Sabres und fünftbester der gesamten Liga, in Buffalo.
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