Handlbauer hat über einen Treuhänder eine Eigentumswohnung im Lentia erworben, um Parteienstellung zu erlangen. Seither versucht er, die Ausbaupläne zu blockieren. Nachdem das Bezirksgericht Linz urteilte, dass die Einwendungen Handlbauers „rechtsmissbräuchlich waren und ausschließlich in Schädigungsabsicht erfolgt sind“, erteilte der Magistrat Linz im Mai die Baubewilligung.
Die Umbauarbeiten der bestehenden Geschäftsflächen laufen. Der Anbindung des Lentia zur Hauptstraße steht noch eine Hürde in Form eines nur 157 Quadratmeter großen Grenzstreifens im Weg. „Wir haben ihn um 1,2 Millionen Euro von der Miteigentümerschaft gekauft - nur Handlbauer legt sich wieder quer. Das wird ihn teuer kommen“, kommentiert Ernst Kirchmayr, geschäftsführender Gesellschafter der PlusCity, verärgert. Denn Schadenersatzanspruch hat das Gericht anerkannt, offen ist die Höhe. Kirchmayr beziffert ihn mit 1,5 Millionen Euro jährlich!
Den erbitterten Konkurrenzstreit könnte ein möglicher Kauf des UNO-Shopping durch die PlusCity beenden. Gespräche darüber bestätigt Kirchmayr: „Zum Inhalt kein Kommentar!“
Foto: Chris Koller
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