Die Frau wollte gegen am Sonntag gegen 18.00 Uhr ihren Ehemann mit seinem Outsideboot vom Ufer der Enns zwischen Admont und Hieflau abstoßen und fiel dabei ins Wasser. Der 40-Jährige konnte seine Frau noch ins Boot ziehen, doch dieses wurde abgetrieben und kenterte nach einem Wasserschwall.
Während sich der Mann mit Helm und Neoprenanzug ausgestattet an das Ufer retten konnte, wurde seine Frau vom Wasser mitgerissen. Der 40-Jährige alarmierte die Einsatzkräfte, die am Sonntag bis zum Einbruch der Dunkelheit mit rund 60 Helfern die Enns von Hieflau im Bezirk Liezen flussaufwärts absuchten.
Durch einen "Siphon" nach unten gezogen
Nestler berichtete, dass die Suche am Montag gegen 9.00 Uhr von der Wasserrettung wieder aufgenommen wurde. Er erklärte, dass ein "Siphon" - eine starke Strömung unter einem Felsen - die Frau vermutlich nach unten gezogen hat. In den vergangenen Jahren seien bereits mehrere Menschen auf diese Weise ums Leben gekommen.
Das würde auch erklären, warum die Frau nicht an den Ufern gefunden werden kann, denn der Wassersiphon halte Ertrunkene "gefangen". Tote können daraus nicht geborgen werden, ohne dass man sich dabei selbst in Lebensgefahr begibt.
Symbolbild
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