Aufgetischt

Chinas Bauern verkaufen Ratten an Restaurants

Ausland
17.07.2007 14:26
Die chinesische Provinz Hunan wird in den letzten Wochen von einer Rattenplage heimgesucht. Rund zwei Milliarden Ratten sollen sich auf den Feldern und den Straßen der Provinz herumtreiben. Findige Bauern haben aus der Plage nun ein Geschäft gemacht: Sie fangen die Ratten ein und verkaufen sie an Feinschmeckerrestaurants.

Die Ratten werden über viele Kilometer in die Provinz Guangzhou an der Südwestküste Chinas gebracht, wo vor allem reiche Menschen leben, welche bereit sind für Rattenfleisch Geld auszugeben. In einigen Restaurants dieser Provinz soll es mittlerweile wahre „Ratten-Bankette“ geben, wo ein Kilo Rattenfleisch um 13 Euro verkauft wird. „Es gab in letzter Zeit sehr viele Ratten hier. Die Menschen in Guangzhou sind reich und lieben es vor allem exotische Dinge zu essen“, sagt einer der Bauern.

Für die Rattenplage in diesem Jahr wird vor allem die Jagd auf zwei natürliche Feinde der kleinen Nager verantwortlich gemacht: Auf Schlangen, die ebenso in den Kochtöpfen landen, und Eulen, welche vor allem für die Herstellung von medizinischen Produkten benötigt werden.

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