Zurückgetreten

GAK-Präsident Stephan Sticher wirft das Handtuch

Fußball
18.07.2007 15:40
Knalleffekt beim krisengeschüttelten GAK: Stephan Sticher, der Präsident des Grazer Fußball-Klubs, ist am Dienstag zurückgetreten. Sticher begründete den Schritt mit Angriffen von Harald Fischl gegen seine Person. Zudem sei in einer Sitzung mit dem Steirischen Fußballverband ein Austausch der GAK-Führungsspitze gefordert worden. Am Freitag folgt der nächste Schicksalschlag, es wird über die Zukunft des des Ex-Meisters entschieden (Bericht in der Info-Box).

"Ich nehme zur Kenntnis, dass Herr Fischl der Meinung ist, den Verein besser führen zu können und möchte ihm und der Zukunft des GAK-Neu dabei nicht im Weg stehen", begründete Sticher, der nach nur einem Jahr im Amt mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist. Gemäß den Statuten des Vereins werde die Führung der Geschäfte nun den Vizepräsidenten übertragen.

Vorausgegangen war die Erkenntnis, dass es derzeit beim GAK finanziell auch für die Regionalliga nicht reicht. Der Finanzierungsbedarf soll laut einem Zeitungsbericht über drei Millionen Euro betragen. Ob es beim 1902 gegründeten Traditionsverein abermals zu einer Insolvenz kommt und damit ein Neustart in der Landesliga die Folge wäre - der freie Fall also von der Bundesliga in die Viertklassigkeit - soll am Freitagabend entschieden sein, wie Gerhard Kapl, ÖFB-Vize und steirischer Landesverbands-Präsident, am Dienstag bekannt gab.

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(Bild: KMM)



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