Rätsel gelöst

Achtjähriger Bub aus Tirol unter Heulader geraten

Österreich
24.07.2007 21:10
Das Rätsel um den Tod eines achtjährigen Tirolers am Montag im Wipptal ist so gut wie gelöst. Der Bub wurde offensichtlich Opfer eines Unfalles. Die Obduktion am Dienstagnachmittag hat ergeben, dass der Schüler auf der Bergwiese vermutlich unter den Heulader seines Onkels geraten war, teilte die Polizei mit. Das Unglück war von niemandem bemerkt worden. Das Kind starb an starken inneren Verletzungen.

Der Bub hatte sich gegen 15.00 Uhr mit seinen beiden Cousins am Nösslacherberg aufgehalten. Zu diesem Zeitpunkt war sein 33 Jahre alter Onkel mit einem Heulader talwärts unterwegs. Nachdem er die Kinder aufforderte, zur Seite zu gehen, fuhr er langsam weiter. Dann sah er, wie sein Neffe hinter dem Fahrzeug einige Schritte lief und zusammensackte. 

Der Schüler war zunächst ansprechbar und klagte über Bauchschmerzen. Sein Onkel verständigte sofort die Rettung und leistete über Anweisung der Leitzentrale Erste Hilfe. Beim Eintreffen des Notarzthubschraubers war das Kind bewusstlos. Es wurde in die Klinik Innsbruck geflogen, wo es später starb. 

Noch nicht geklärt ist, ob der Bub von dem Heulader überrollt oder von der Maschine bzw. der Heuladung zu Boden gedrückt wurde, hieß es bei der Polizei. Ursprünglich war auch eine unbemerkte Erkrankung als Todesursache nicht ausgeschlossen worden.

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