Heimat zerstört

Tierasyl brennt ab: Wohin sollen jetzt die Tiere?

Österreich
30.07.2007 08:43
Seit Jahren schon kümmert sich Roswitha Wimmer um Tiere, die keiner mehr haben will. Rund 70 Vierbeiner - Ponys, Schweine, Schafe, Ziegen und Hasen - leben auf ihrem Hof im niederösterreichischen Groß-Enzersdorf. Jetzt zerstörte ein Großbrand das Tierasyl. Zwei Personen wurden bei den Löschversuchen verletzt.

Der Brand brach in einem Schuppen, in dem Stroh und Heu gelagert war, aus. Binnen Minuten griffen die Flammen auf die Stallungen des Tierasyls in Groß-Enzersdorf über. "Es waren Freunde bei uns zu Besuch, die sofort versuchten, die Flammen zu löschen", schildert Besitzerin Roswitha Wimmer. Doch vergeblich - die Gebäude brannten bereits lichterloh. Die beiden Helfer (47 und 16 Jahre alt) erlitten Verbrennungen an den Händen und wurden von der Rettung ins SMZ Ost nach Wien gebracht. 

Wenig später waren mehr als 80 Feuerwehrleute im Einsatz. "Die meisten Vierbeiner konnten wir retten, doch für einige kam jede Hilfe zu spät", so Johann Mössinger, Kommandant der Feuerwehr Oberhausen. Das Tierasyl wurde total zerstört, der Schaden beträgt rund 30.000 Euro. Grund für den Brand dürfte ein defektes Kabel an der Außenseite eines Schuppens gewesen sein.  "Die Tiere, die überlebt haben, brauchen dringend eine neue Bleibe", bittet Roswitha Wimmer. Hinweise: 0664/106 37 05. 

Von Doris Vettermann, Bilder: FF Groß-Enzersdorf

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