Als die Beamten bei der angegebenen Adresse nachschauten, entdeckten sie die offensichtlich verschüchterte und verschreckte 17-Jährige auf der Wohnzimmercouch sitzend. Die Spuren einer heftigen Auseinandersetzung waren noch deutlich sichtbar.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 21-Jährige bei einem Streit auf seine Freundin losgegangen war. Dabei habe er sie an den Oberarmen gepackt, geschüttelt und sie anschließend auf den Boden geworfen. Wegen ihrer Hilferufe hielt er ihr den Mund zu.
Mit dem Küchenmesser bedroht
Dann holte der Mann ein Küchenmesser und hielt es der 17-Jährigen vor das Gesicht. Dabei drohte er zuerst sie und dann sich selbst umzubringen, falls sie sich an die Polizei wende. Nach einiger Zeit ließ der 21-Jährige von der jungen Frau ab.
Einlieferung in die Nervenklinik
Die 17-Jährige erlitt bei der Auseinandersetzung Prellungen und Blutergüsse an den Oberarmen und Rötungen im Gesicht. Gegen den 21-Jährigen wurde eine Wegweisung und ein Betretungsverbot ausgesprochen. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt und wegen Selbst- und Fremdgefährdung in die Landesnervenklinik Wagner Jauregg in Linz eingeliefert.
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