Music for the Maases 2 (kein Tippfehler) zeigt, wie innovativ das Remixen mehr oder weniger bekannter Nummern sein kann. Von Garbage bis Moby - bei Timo Maas kommt keiner ungeschoren davon. Und das ist gut so.
Mit Kelis "Young Fresh and New" beginnt dieCD ziemlich housig, was jetzt aber nicht bedeutet, dass die CDdurchgehend so klingt. Schon auf Track Nummer 2, "Breaking upthe girl" von Garbage, wenden wir uns ein wenig in die Drum andBass Richtung. Keine schlechte Idee für einen Rocksong wiediesen, der dadurch ein ganz neues Flair bekommt.
Auf diese und andere Art und Weise covert sich Maasauf den insgesamt 11 Tracks durch die aktuelle Musikszene. Molokos"Familiar Feeling" klingt dann eingangs fast wie "Groovejet" vonDJ Spiller und Sophie Ellis Bextor. Nach wenigen Momenten kommtaber ein alles überlagernder (und im Original nicht vorhandener)Bass dazu und begleitet die geniale Stimme von Moloko-SängerinRoisin bis zum Ende.
Apropos Ende: Auf der vorletzten Nummer der CD bekommenwir eine gänzlich abgeänderte Version von Mobys "Weare all made of stars" zu hören. Maas verzichtet hier komplettauf die Vocals und legt über die schon im Original sehr elektrolastigeNummer noch mal eine Schicht Elektro-Dubs drüber. Äußerstinteressant dann die Schluss-Nummer: "Special K" von Placebo darfsich ebenfalls über mehr Dubs freuen, während die Vocalsvon Brian Molko nahezu unverändert bleiben. Die im Originaletwas schleppende Nummer verliert dadurch ein wenig an Melancholie,gewinnt aber eindeutig an Tanzbarkeit und Unterhaltungswert.
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