Immerhin ist sich die Hälfte der Playstation-Gamer bewusst, dass ihre Konsole über High-Definition-Grafik verfügt. Bei der billigeren Xbox 360 liegt dieser Wert gar nur bei 30 Prozent.
Als Nutznießer der derzeitigen Situation gilt Nintendo, das mit seiner Wii-Konsole eine komplett andere Strategie als Sony und teilweise auch Microsoft gefahren ist. Um den Einführungspreis zu senken, wurden auf HD-Funktionalitäten und teure Abtast-Lasertechnologien verzichtet. Dagegen konnte Wii mit ausgefallenen Game-Ansätzen und einer innovativen Controller-Bedienung punkten. Vor allem die Absatzzahlen in den USA haben dieses Konzept fürs erste bestätigt, wenngleich abzuwarten bleibt, ob der aktuelle Wii-Hype nur ein vorübergehendes Phänomen darstellt.
Als brisantes Detail am Rande gilt auch, dass von den befragten Gamern gerade die Wii-User am häufigsten mit der Konsole auf das Internet zugreifen. Auch hier zeigt die Hightech-Konsole von Sony Nachholbedarf und bleibt hinter dem direkten Konkurrenten Microsoft zurück. Der Konsolenkrieg drückt zumindest in den USA weiter auf den Preis der beiden großen Konsolenanbieter. Während Sony das 60-Gigabyte-Modell mit 100 Dollar Nachlass langsam auslaufen lässt, hat nun auch Microsoft angekündigt, den Standard-Preis seiner Xbox 360 auf 349 Dollar zu senken. Nintendos Wii bleibt mit 249 Dollar aber immer noch unerreicht. (pte)
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