"Zombie Patrol"

Sprayer schossen auf Passanten

Österreich
03.09.2007 19:54
Hausfassaden, Lkw, Autos, Linienbusse - nichts war vor den Sprayern sicher. Mit Lackdosen und vermummt machten, die "Zombie Patrol"-Bande seit Monaten die Umgebung rund um Mödling (NÖ) unsicher. Zwei von ihnen schossen sogar auf einen 43-Jährigen.

Seit März klemmten sich die Mödlinger Beamten hinter den Fall und fanden schnell bis zu 150 Tatorte. Immer wieder wurden Worte wie "Smoker" oder "Lipi" auf Wände und Fahrzeuge geschmiert. "Der Schaden beläuft sich vorerst auf 50.000 Euro", berichtet ein Kriminalist. Vorläufig deshalb, weil viele der Großgeschädigten immer noch keine Schadenssumme ermitteln konnten.

Drei Täter konnten die Polizisten ausfindig machen. Bei einer Hausdurchsuchung fanden sie bei einem 20-Jährigen im Keller gleich 219 Spraydosen, einschlägige Literatur mit Graffitis und Skizzen sowie eine Luftdruckpistole mit Munition. Schnell stellte sich heraus: Zwei aus der "Zombie Patrol" feuerten im Juli mit der Waffe auf einen Obdachlosen. Im Polizeiverhör gaben sie dann zu: "Das war aus Rache, weil er uns betrunken immer angestänkert hat." Einer der Täter ist in Haft.  

Kronen Zeitung

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