Stirn-Slogans

Für Geld machen Studenten (fast) alles

Wirtschaft
12.06.2003 13:12
Studenten haben kaum Geld. Und: Studenten machen für Geld (fast) alles. Diese Volksweisheit hat sich eine britische Werbeagentur zu Herzen genommen, und mietet Studenten als Werbeträger an.
Umgerechnet 6.- Euro pro Stunde bekommen jeneStudenten, die sich als Werbeträger im schottischen Edinburghzur Verfügung stellen. Dazu wird ihnen ein Slogan auf dieStirn gemalt, und sie werden über das Produkt weitgehendinformiert. 
  
"Täglich drei Stunden leichte Arbeit läppernsich pro Woche auf ein Einkommen von knapp 130 Euro!", wirbt derWerbefachmann Jake Morris für seine Idee. 
  
"ForeheAds", also "Stirnwerbung",heißt die Idee der Werbeleute, und noch bevor irgendeineKampagne auf Studentenstirnen gestartet wurde, erfreut sich dieAgentur einem enormen Medienecho. 
  
Über den Werbewert hingegen ist man sich uneins:Manche Experten sind der Ansicht, dass die lebenden Plakate -so lange sie wirklich neu sind- einen unheimlichen Werbewert haben.Erste Tests haben gezeigt, dass die werbenden Menschen auf ihrungewöhnliches Erscheinungsbild angesprochen werden- undsich dabei über das Werbeprodukt erkundigen. Einen besserenWerbeeffekt kann man sich ja eigentlich nicht wünschen. 
  
Die Idee freilich ist nicht neu: Bei den Friedenskundgebungenim Vorfeld des Irakkrieges malten sich viele Demonstranten ihreAnti-Kriegsslogans auf die Stirn. 
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