Buntes Treiben

“Prater”: Porträt einer Wiener Institution

Kino
20.09.2007 14:45
Der Prater ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt, und in dieser stimmungsvollen Spiel-Doku von Ulrike Ottinger ist er lebendiger denn je. Die deutsche Regisseurin hat in "Prater" das Einst und Jetzt des Vergnügungsparks eingefangen. Kinostart: 21. September 2007.

Riesenrad, Achterbahn oder Ringelspiel - die Attraktionen des Praters sind vielseitig. Für jeden ist etwas dabei, das die Augen zum Glitzern bringt. Regisseurin Ulrike Ottinger bannt dieses Funkeln auf Zelluloid, vermischt es mit alten Archivaufnahmen, und fertig ist das Stelldichein zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Es treten die Nachkommen des "Mannes ohne Unterleib" auf, der Besitzer des Schweizerhauses oder der Prater-Heinzi, der ausgemusterte Illusionsmaschinen repariert. In fiktiven Szenen huschen seltsame Wesen durch die bunte Praterwelt, untermalt von Ziehharmonikamusik und alten Praterliedern. 

Selten wurde das bunte Treiben auf dem Vergnügungspark mit so viel Abwechslung und Liebe ins Bild gerückt. Literarische Texte von Größen wie Elias Canetti, Erich Kästner oder Josef von Sternberg illustrieren den Rummel und nehmen die Zuseher mit auf die Reise in eine längst vergessene Zeit.

Regie: Ulrike Ottinger
Darsteller: Peter Fitz, Veruschka, Robert Kaldy-Karo, Heinrich Holub, Elfriede Jelinek 

Bild (c) Filmladen Filmverleih

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