Angemeldet wurde die für Sonntag Nachmittag in der Linzer Innenstadt geplante Demonstration vom Verein „Atib“ der türkischstämmigen Österreicher. „Nur wer unsere Staatsbürgerschaft hat, kann in Österreich solche Veranstaltungen anmelden“, erklärt Sicherheitsdirektor Alois Lißl.
Ausschreitungen wie bei den Türkenkrawallen im November 1992 in der Linzer Schillerstraße - damals wurden bei Schießereien und im Handgemenge zahlreiche Türken, Kurden und Polizisten verletzt - befürchtet Polizeidirektor Walter Widholm nicht. Es ist ein anderes Szenario: Damals ging es um die Eröffnung einer türkischen Moschee, zu der auch Mitglieder der „Grauen Wölfe“, denen Massaker an Kurden angelastet wurden, anreisten. Und Kurden stürmten die Feier.
Diesmal geht es um eine „Friedensdemonstration“ - Bim-, Bus- und Autoverkehr sind dabei in der Innenstadt weitgehend lahm gelegt.
Foto: Horst Einöder
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