„Spielsachen für Weihnachten werden schon ab Oktober gekauft“, weiß Kammer-Spartenobmann Oswald Bittermann: „Von da an bis zum Heiligen Abend erwirtschaftet der Spielwarenhandel 50 Prozent des Jahresumsatzes.“
Hochsaison hat auch Ulrike Zechel von Zechel Spielwaren in Linz: „Die Bescherung ist für die gesamte Branche die wichtigste Einnahmequelle des Jahres. Jetzt rennen uns die Kunden die Türe ein. Gefragt sind besonders Spiele, die Kreativität und handwerkliches Können fordern.“ Technik-Lego und hochwertige Metall-Baukästen sind bei Zechel heuer zu Weihnachten die Geschenkehits bei den Burschen, die Mädchen sind Feuer und Flamme für Puppen aus deutscher Produktion: „Die Eltern verlangen für das Fest qualitätsvolle Markenprodukte aus Europa - dafür greifen sie nun auch gerne mal tiefer in die Tasche. Zu Weihnachten wird sowieso großzügiger geschenkt.“
Doch auch die „Barbie“ zählt nach wie vor zu den beliebtesten „Christkind-Rennern“: „Die neue Serie ,Barbie-Tierinsel` muss heuer quasi unter dem Christbaum liegen“, ist sich Irmgard Eibensteiner von Haberkorn in Urfahr sicher. Haberkorn-Marktleiter Josef Peisl hat wegen der starken Kundenfrequenz sogar Personal aus anderen Abteilungen abgezogen, um den Andrang beim Spielzeug zu bewältigen: „Weihnachten bringt in dieser Sparte weit mehr als das Doppelte des normalen Umsatzes.“
Strategiespiele wie „Blokus“, Beschäftigungs- und Geschicklichkeitsspiele wie „Kiki Ricky“ und „Hüpf, Hüpf, Hurra!“ sind die Verkaufsschlager bei der Gallneukirchener Spielwarenhändlerin Gisela Gabauer: „Meine Kunden schätzen die persönliche Beratung und sind bei Spielzeug zu Weihnachten sehr großzügig.“
Denkspiele verkaufen sich jetzt im Linzer Spielzeuggeschäft Beyerl besonders gut: „Der Boom bei Computerspielen lässt nach - Matador ist wieder im Kommen“, so Maria Pichl.
Knapp die Hälfte des Jahresumsatzes erzielt jetzt auch „Toys„R“us“ in Haid: „Unser Weihnachtsgeschäft startet schon im November. Ein Geschenkehit ist heuer ein selbst wachsendes Hundeplüschtier“, so Chef Franz Schweighofer.
Foto: Hannes Markovsky
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