Nun führt Ernst Neumann, als Geschäftsführer der Magna-Tochter SMI Stronachs engster Vertrauter in Sachen heimischer Fußball, die nächsten Gespräche mit den Verantwortlichen von Schwanenstadt. Eine Einigung könne demnach schon bald erzielt werden. "Am Donnerstag rede ich mit acht bis neun FSA-Spielern wegen des Wechsels zu Wienerberger", so Neumann.
Die jungen Spieler des "Tiger Teams" sollen von Routiniers geführt werden. Zu Mario Handl und Zeljko Radovic wurden daher Roman Mählich (ASK Schwadorf) und Wolfgang Hacker (FC Gratkorn) sowie Andreas Dospel (SV Langenrohr), der Bruder des Ex-Austrianers Ernst, bereits verpflichtet.
Übersiedelt die Tribüne des Horr-Stadions?
Am Kader wird noch emsig gebastelt und auch am Aus- bzw. Umbau des Wienerberger-Platzes wird eifrig geplant. Die Ost-Tribüne des Horr-Stadion, eine Stahlkonstruktion, die im Zuge der Renovierung am Verteilerkreis durch einen Neubau ersetzt wird, soll übernommen werden und für die nötige Sitzplatz-Kapazität sorgen. Um die Lizenz-Auflagen für die Red Zac Liga zu erfüllen, muss auch eine TV-taugliche Flutlicht-Anlage errichtet werden.
Ob der SV Magna Wienerberger alle Auflagen bis zum Beginn der Saison 2008/09 erfüllen könnte, ist derzeit noch nicht sicher. Aber der Ostliga-Aufsteiger, der als Tabellenzwölfter überwintert, hat auch einen Plan B in der Schublade. Dazu Neumann: "Ich habe mit Richard Trenkwalder (Anm.d.R. Chef SK Schwadorf) gesprochen, wir könnten vorübergehend auch in der Südstadt spielen." Grundsätzlich muss jeder Verein, der eine Liga-Lizenz beantragt, alle Voraussetzung der geforderten Bedingungen erfüllen.
Lizenz-Antrag bis 15. März
Den Lizenz-Antrag an die Bundesliga müssen die Wienerberger jedenfalls bis spätestens 15. März stellen. "Danach dürfen keine landesverbands-übergreifende Zusammenlegungen mehr durchgeführt werden. Das haben wir am 7. Dezember auf der ordentlichen Hauptversammlung beschlossen. Nach dem 15. März sind nur noch dann regionale Abschlüsse möglich, wenn der zuständige Lizenz-Senat zustimmt", sagte dazu Liga-Vorstand Georg Pangl.
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