Vermissten gefunden

Collie „Makani“ hatte den richtigen Riecher

Border Collie „Makani“ wurde nach seiner erfolgreichen Suche in Weyer für seine Spürnase sehr gelobt und bekam auch einige Leckerlis.

(Bild: Rescue Dogs Austria)

Bei der irren Hitze irrten zwei Senioren (74 und 82) in Weyer und Oberneukirchen hilflos umher. Es ging aber gut aus. Doch die Suchaktion war nicht einfach, denn einer der Vermissten war zwar für die Hunde gut „riechbar“, für die Helfer aber nicht sichtbar.

Und das bei dieser Hitze! Zwei Senioren verirrten sich beim Spazierengehen. Ein 74-Jähriger aus Weyer war am Nachmittag als abgängig gemeldet worden. Eine groß angelegte Suchaktion blieb zunächst erfolglos. Erst gegen 21 Uhr fanden Hunde der Suchhundestaffel „Rescue Dogs Austria“ neue Hinweise. Die Spürnasen zeigten bei einem Bach immer wieder Spuren des Vermissten.

Die Suche war nicht einfach. Die Hunde haben angeschlagen, aber der Vermisste lag weit oberhalb.

Romana Rausch gründete vor vier Jahren die „Rescue Dogs Austria“

Gegen 22.50 Uhr wurde der 74-Jährige von Border Collie „Makani“ am Rand eines steilen Weges aufgefunden. Er lag am Bauch, war ansprechbar, jedoch äußerst geschwächt und dehydriert und drohte in das steil abfallende Bachbett abzurutschen. Die Freiwillige Feuerwehr half bei der Bergung, der Senior wurde in das Landesklinikum Waidhofen/Ybbs eingeliefert.

Feuerwehrmann fand Vermissten
Ein 66-Jähriger aus Traberg (Gemeinde Oberneukirchen, Bezirk Urfahr-Umgebung) wählte gegen 14.50 Uhr den Notruf und gab an, dass sein Nachbar (82) seit etwa 10 Uhr abgängig sei. Gegen 18.40 Uhr hatte ein Feuerwehrmann den richtigen Riecher und entdeckte den Abgängigen. Er wurde nach Hause gebracht.