Fahrverbot missachtet, ein Wohnwagen mit zahlreichen Mängeln, keine Zulassung, kein Führerschein: Die Liste an Vergehen eines rumänischen Lenkers, der am Montag am Tiroler Gebirgspass Hahntennjoch von der Polizei aus dem Verkehr gezogen worden war, ist alles andere als kurz.
Im Winter ist sie aufgrund der Schneemassen und Lawinengefahr obligat geschlossen – im Sommer muss sie wegen Unwetter und Muren regelmäßig gesperrt werden. Die spektakuläre Passstraße, die die Tiroler Bezirke Imst und Reutte verbindet, ist nicht ganz ungefährlich und hat ihre Tücken. Nicht umsonst gilt dort auch ein Fahrverbot für Wohnwagengespanne.
Rumäne aus Verkehr gezogen
Davon zeigte sich am Montag ein Rumäne aber relativ unbeeindruckt. Der Autolenker, der samt Wohnwagen auf der Hahntennjochstraße (L246) bergwärts in Richtung Außerfern war, wurde noch auf Imster Seite von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.
Darüber hinaus konnte der Lenker keine gültige Lenkerberechtigung und keine gültige Zulassungsbescheinigung für den Wohnwagenanhänger vorweisen.
Die Ermittler
Schwere Mängel am Wohnwagen
„Dabei stellten die Beamten am Wohnwagenanhänger schwere Mängel fest. Darüber hinaus konnte der Lenker keine gültige Lenkerberechtigung und keine gültige Zulassungsbescheinigung für den Wohnwagenanhänger vorweisen“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Sicherheitsleistung und Anzeigen
Dem Rumänen wurde die Weiterfahrt freilich sofort untersagt. Aufgrund der Übertretungen sei von ihm eine Sicherheitsleistung in Höhe von fast Tausend Euro eingehoben worden. Entsprechende Anzeigen folgen.
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