Lothar Matthäus:

„Habe bei Rapid damals auch Zeichen bekommen, …“

Lothar Matthäus nimmt kein Blatt vor den Mund – und hat auch eine klare Meinung zu Leon Goretzka, der die Bayern möglichst verlassen soll. „Ich habe als Trainer in meiner Zeit bei Rapid Wien vonseiten des Vereins auch Zeichen bekommen, dass einige Spieler einfach zu teuer sind“, so Matthäus.

Bleibt Goretzka bei Bayern oder verlässt er die Münchner doch noch? Wenn es nach den Bossen geht, soll sich der zentrale Mittelfeldspieler einen neuen Verein suchen. Denn gerade das Zentrum ist in diesem Jahr mit Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic, João Palhinha und Konrad Laimer stark besetzt. Trainer Vincent Kompany soll Goretzka klargemacht haben, dass die Einsatzminuten für den 29-Jährigen in dieser Saison rar werden. Im DFB-Pokal am Freitag in Ulm (4:0) stand er nicht im Kader.

Goretzka kam 2018 ablösefrei von Schalke und stand seitdem 221 Mal für die Münchner auf dem Platz. Gemeinsam gewannen sie unter anderem fünfmal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal, die Champions League und den UEFA-Supercup. Sein Vertrag läuft noch bis 2026.

Goretzka einer der Top-Verdiener
„Wenn Goretzka denkt, dass er in München nicht mehr zum Zug kommt, muss er für sich entscheiden, was er macht. Ich finde den Umgang mit ihm, soweit ich es von außen beurteilen kann, fair. Ich habe als Trainer in meiner Zeit bei Rapid Wien (2001 bis 2002, Anm. d. Red.) vonseiten des Vereins auch Zeichen bekommen, dass einige Spieler einfach zu teuer sind“, urteilt Matthäus in seiner Sky-Kolumne. Goretzka soll bei den Bayern zwischen 15 und 18 Mio. Euro pro Jahr verdienen.

Goretzkas Teamkollegen stehen hinter ihm. Thomas Müller meinte: „Was in den nächsten Tagen und Wochen oder sonst wann passiert, wird man dann sehen. Aber Leon ist einer von uns. Er zeigt als Mitspieler, wie wichtig wir ihm sind. Das ist gegenseitig genauso. Er hat keine einfache Situation gerade und trainiert aber trotzdem wirklich exzellent.“

Und Kimmich: „Aus Spielersicht mag ich es sehr gerne, mit Leon auf dem Platz zu stehen. Es tut mir für ihn ein bisschen leid. Aber ich bin es nicht, der da eine Entscheidung treffen kann, sondern das ist eine Entscheidung des Trainers und des Vereins. Und ich weiß nicht, welche Gespräche es da gibt.“

In den nächsten Tagen wird das Thema Leon Goretzka sicherlich noch für Gesprächsstoff sorgen.

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