„Ich habe mein Traineramt niedergelegt.“ Posaunte Lothar Matthäus am Wochenende auf Sky. Und erklärte auch den Grund: Nicht die Kinder seien das das Problem, sondern deren Eltern.
Matthäus war zuletzt zwei Jahre lang Coach der U13 beim TSG Grünwald gewesen. Dort trainierte er auch seinen Sohn Milan. Jetzt ist Schluss. Lothar coacht nicht mehr. Deutsche Medien hatten eine Freude mit der Schlagzeile. Er selbst mit seinem Job zuletzt offenbar weniger. „Die Spieler haben weniger Probleme gemacht als die Eltern der Kids“, erklärte der einstige Weltfußballer bei der Diskussionssendung „Sky90“.
„Jedes Kind spielt zu wenig“
Der Weltmeister von 1990 päzisiert: „Den ganzen Tag am Telefon zu hängen“ und sich ständig anhören zu müssen, „was ich alles falsch mache“, das sei ihm zu viel. „Jedes Kind spielt zu wenig. Dann habe ich gedacht: Soll es ein anderer machen, vielleicht macht‘s der besser.“
So eine echte Liebesbeziehung scheint es zwischen Matthäus und dem Trainergeschäft nicht mehr zu werden. Als Profi-Coach war er u.a. bei Rapid, Salzburg, Partizan Belgrad und der ungarischen Nationalmannschaft tätig. Der durchschlagende Erfolg blieb jeweils aus. Offenbar auch im Nachwuchsfußball.
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