Droht Red Bull noch in dieser Formel-1-Saison ein sportliches Desaster? Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger hält das jedenfalls für gut möglich und warnt den Rennstall: „Jetzt müssen alle Alarmglocken angehen“.
Rund um das Rennwochenende in Italien hängt der Haussegen bei Red Bull schief. Am Samstag erlebten die Bullen in Monza einen Tag zum Vergessen. Weltmeister Max Verstappen war im Qualifying chancenlos, startet am Sonntag vom siebenten Rang. Währenddessen unterstrich sein Verfolger Lando Norris seine Form. Der McLaren-Pilot holte sich die Poleposition.
“Max Verstappen ist immer noch eine Sondergröße in dem Geschäft. Er holt die Kohlen normalerweise schon aus dem Feuer. Doch selbst er kann aktuell nicht viel ausrichten“, zeigt sich Berger im Anschluss gegenüber Sky verwundert.
Chaos hat Spuren hinterlassen
Der Österreicher sieht darin einen deutlichen Fingerzeig in Richtung des Rennstalls: „Wenn es Verstappen nicht mehr gelingt, vor allem in Holland auf seiner Heimstrecke, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, dann weiß man, dass dort schon die Alarmglocken angehen müssen und dass sie jetzt einfach Modifikationen brauchen, die sitzen.“
Red Bull sei mittlerweile klar hinter McLaren zurückgefallen und müsse jetzt reagieren, ansonsten könnte es mit dem Weltmeister-Titel noch knapp werden. „Man muss ganz klar sagen, dieses ganze Hickhack im Team Red Bull über die letzten sechs Monate hat natürlich seine Spuren hinterlassen. Das überlegene Paket ist heute kein überlegenes Paket mehr, sondern vielleicht an zweiter, dritter Stelle“, fasst Berger die aktuelle Situation bei Red Bull zusammen.
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