Nach dem Baku-Crash zwischen Sergio Perez und Carlos Sainz in der vorletzten Runde gab es richtig viel Gesprächsstoff. Die Entstehung des Unfalls sorgte für Kopfschütteln. „Ich sage Not gegen Elend“, übte Ex-Rennfahrer und TV-Experte Ralf Schumacher Kritik an beiden Piloten.
Hinter Sieger Oscar Piastri (McLaren) wurde es am Sonntag in der vorletzten Runde noch einmal richtig spannend. Ferrari-Mann Charles Leclerc musste seinen Angriffen Tribut zollen und verteidigte eine Perez-Attacke mit abbauenden Hinterreifen hart. Sainz schlüpfte kurzfristig durch. Auf der nächsten Geraden berührten sich der Spanier und der Mexikaner allerdings und beide krachten sich in die Mauer – ein wilder Crash!
„Sainz wird total übermütig, will dann noch seinen eigenen Teamkollegen attackieren. Er weiß dann nicht wohin und kommt dadurch in Bedrängnis. Dann zieht er, warum auch immer, ein Stück rüber, aber Perez geht auch nicht wirklich zur Seite. Dann berühren sie sich“, schüttelte Sky-Experte Ralf Schumacher den Kopf. „Also ich würde sagen: Not gegen Elend!“
Ähnlich sah es ServusTV-Experte Philipp Eng: „Carlos hat schon rüber gelenkt, aber Sergio hätte links auch noch Platz gehabt.“ Die Schuldfrage war unklar.
Keine Strafe
Und wie lautete das Urteil der Rennkommissare? Die Stewards bewerteten die Aktion nach dem Rennen als Rennunfall, keiner der beiden Fahrer sei überwiegend schuldig. Eines steht jedoch fest: Der Unfall war komplett überflüssig, beide verloren damit einige Punkte.
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