Sturm auf Frankreich! Österreichs Fußballmeister startet am Donnerstag auswärts bei Stade Brest (gespielt wird im Ausweichstadion in Guingamp) in die Champions League. Die Anreise für Christian Ilzer und seine Mannen lief allerdings nicht ganz problemlos – zudem gibt‘s für den Klub vor dem Match in Frankreich „Probleme“ mit Hauptsponsor Puntigamer.
Pünktlich zu Mittag rollte der Sturm-Bus mit der Kampfmannschaft und dem Betreuerstab an Bord am Flughafen Thalerhof vor. Da dachte man noch nicht, dass man viel Zeit auf heimischem Boden zuwarten wird müssen, denn der Flieger der „Avantiair“ verpasste den Slot, hob erst gegen 16 Uhr aus Graz ab und musste überdies eine längere Route samt Tankstopp wählen.
In den frühen Morgenstunden war bereits die erste Maschine, mit Journalisten, Fans, Nachwuchstrainern rund um Ikone Mario Haas, Funktionären sowie der kompletten Youth-League-Mannschaft der Schwarzen zum Flughafen in Saint-Brieuc abgehoben. Hier lief alles wie am Schnürchen. Am Airport unweit der Küste des Ärmelkanals wunderten sich aber alle Grazer bei der Landung, dass es doch noch um einiges kleinere Flughäfen als den heimischen Thalerhof gibt ...
Daheim in Graz sprach Sturm-Cheftrainer Christian Ilzer von einer „Mischung aus Euphorie, Vorfreude und Anspannung“ vor der ersten Partie in der Königsklasse für ihn selbst und für den Verein nach 23 Jahren.
„Wir sind aber gut eingestellt, haben für die Champions League ein Jahr lang außergewöhnlich abgeliefert, jetzt wollen wir auch auf diesem Level bestehen. Dieser Challenge stellen wir uns gerne, wir wollen jedes einzelne Spiel für uns nützen. Brest ist Dritter in Frankreich geworden, die sind ein unangenehmer Gegner. Aber auch wir wollen unangenehm auftreten. Es ist die größte Bühne, die ganze Welt schaut zu. Der ein oder andere Fan wird sich am Donnerstag fragen, wer denn Sturm Graz ist. Da ist es unsere Aufgabe zu zeigen, dass Sturm eine Mannschaft ist, die sehr aggressiven Fußball spielt und die auch auf diesem Level bestehen kann.“
Vor welche Probleme Brest die Mannen von Christian Ilzer stellt, wird sich am Donnerstag ab 21 Uhr weisen. Der Verein hatte jedenfalls schon vorab so seine Baustellen zu beseitigen. So erfuhr man erst sehr kurzfristig, dass Bierwerbung auf den Trikots in Frankreich in der Champions League nicht erlaubt sein soll. Was bei „Puntigamer“, das auf der Sturm-Brust prangt, ein Problem darstellt. So wurde kurzerhand umdisponiert, eine Firma beauftragt, die die Trikots der Schwarzen rasch noch umgestaltet.
Am Abend wird nun das auf Fan-Dressen bereits gängige „Samma Sturm“ anstatt des Puntigamer-Schriftzugs mühseligst Trikot für Trikot aufgepickt.
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