Für einige hatte sich der Schritt abgezeichnet, anderen wurden dagegen überrascht: Die adidas-Entscheidung, die Runtastic-Büros in Pasching (OÖ), Salzburg und Wien zu schließen, sorgte für Aufsehen. In seinem Podcast sprach Florian Gschwandtner, der Mitgründer der Software-Firma, die der Inbegriff eines Start-up-Märchens ist, nun erstmals darüber.
Montagfrüh wurden die 170 Mitarbeiter informiert, kurz nach elf Uhr gab adidas in einer Presseaussendung bekannt, seine digitalen Kompetenzen an zentralen Standorten zu bündeln und deshalb die Runtastic-Standorte in Pasching, Salzburg und Wien bis Mitte 2025 schrittweise zu schließen! Die Entscheidung sorgte für Aufsehen. Schließlich war der Aufstieg von Runtastic das Start-up-Märchen Österreichs.
Und mit dem Verkauf im Jahr 2015 um 220 Millionen Euro durch die Gründer Florian Gschwandtner, René Giretzlehner, Christian Kaar und Alfred Luger eine richtige Erfolgsgeschichte. „Ich weiß, dass unsere Reise die Start-up-Szene in Österreich maßgeblich geprägt hat“, so Gschwandtner in seinem Podcast „BTM – Business, Technology & Millions“. Da sprach der Ex-Geschäftsführer mit Martin Kaswurm über...
„Ich bin am Bauernhof groß geworden, habe nicht die besten Voraussetzungen gehabt, habe immer irgendwo an mich und an meine Kollegen geglaubt – und auch daran, Dinge zu machen und zu schaffen, die andere vielleicht abwürgen würden“ – so beschreibt Florian Gschwandtner seinen Werdegang. 2008 begann er gemeinsam mit René Giretzlehner, Alfred Luger und Christian Kaar, die Idee von Runtastic zu verfolgen. 2015 erfolgte der Verkauf an adidas. Gschwandtner und seine drei Mitgründer sind als Investoren hoch-aktiv. Den 41-Jährigen lässt auch das Gründen nicht los: So brachte er etwa 2023 die 100-Push-Ups-App Foxyfitness auf den Markt.
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