Red Bull Salzburg hat auch das zweite Champions-League-Spiel verloren. Hier die Stimmen zum 0:4-Debakel gegen Stade Brest.
Amar Dedic (Salzburg-Verteidiger): „Ein Abend zum Vergessen. Die Gründe werde ich nicht jetzt sagen, aber es gibt sicher seine Gründe. Wir müssen das schnell vergessen, abhaken und schauen, dass es besser wird. Nach zwei Spielen zwei Niederlagen ist natürlich schwer für uns.“
Pepijn Lijnders (Salzburg-Trainer): „Für 65 Minuten haben wir okay gespielt. Nicht top, aber okay. Wir haben ein Tor aus einem Konter erhalten, haben aber eine Reaktion gezeigt. Wir hatten so viele Situationen um zu scoren, das hätten wir besser machen müssen. Nach dem 0:2 ist es in die falsche Richtung gelaufen. Wir haben nicht mehr gut genug verteidigt. Ich übernehme die volle Verantwortung und suche keine Ausreden, dass es ein junges Team ist oder irgendetwas. Wir müssen für 95 Minuten gut sein. Wir können nicht 20 oder 30 Minuten so spielen, wie wir das heute gemacht haben. Da wird man bestraft, das fühlt sich nicht gut an, weil ich wirklich den Glauben habe, dass diese Gruppe genug Qualität hat.“
Leandro Morgalla (Salzburg-Verteidiger): „So ein Spiel 0:4 zu verlieren, ist Wahnsinn. Wir stehen jetzt mit null Punkten da. Wir haben in zwei Spielen nicht die Leistung gebracht, die wir bringen müssen. In der Champions League wird jeder Fehler bestraft, gnadenlos. Wir haben gesehen, wenn wir so spielen, fliegen uns die Dinger um die Ohren. Wir werden die Fehler intern ansprechen, müssen das Spiel dann aber auch abhaken. Wir haben am Sonntag ein wichtiges Ligaspiel.“
Mads Bidstrup (Salzburg-Mittelfeldspieler): „Wir hatten gute Chancen, verlieren aber 0:4. Wir verteidigen die Konter zu schlecht. Auch in der eigenen Box ist es nicht gut genug. Wir müssen Lösungen finden. Wir müssen uns morgen zusammensetzen und schauen, was wir besser machen können. Ich glaube, wir haben es verdient, in der Champions League zu sein. Die ersten zwei Spiele haben es aber nicht gezeigt.“
Samson Baidoo (Salzburg-Verteidiger): „Es ist schwer, Worte zu finden. Wir hatten unsere Chancen, vorne hat aber die Zielstrebigkeit und Überzeugung gefehlt. Brest hat fünf, sechs Chancen gehabt, die haben sie reingemacht. Wir sind halt wirklich eine junge Truppe, die lernen will. Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten.“
Eric Roy (Brest-Trainer): „Ich freue mich sehr für die Spieler und bin sehr glücklich für den Verein. Die Champions League ist ein großartiges Abenteuer für uns. Sechs Punkte nach zwei Spielen – wer hätte das erwartet? Aber das Spiel hätte sich auch drehen können. Wir hatten eine schwierige Phase Ende der ersten Hälfte. Wir sind in Schwierigkeiten geraten. Wir kannten die Qualitäten des Gegners, aber vielleicht auch seine Schwächen. Sie haben viele technisch gute Spieler, die Tempo machen können, aber gleichzeitig auch in der Lage sind zu kombinieren. Sie haben uns vor Herausforderungen gestellt. Wir hatten Mut, aber auch Qualität in der Verteidigungsarbeit.“
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