Wirbel um Sinner

Schlechtestmöglicher Zustand für den Tennissport

Einmal mehr verzauberten Jannik Sinner und Carlos Alcaraz mit ihrem Finale in Peking die Tennisfans. Doch hätte es schöner sein können. Aufdringlich schwang die Frage mit, ob es richtig sei, dass Sinner spielen dürfe. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Gernot Bachler.

Durch den Protest der Welt-Anti-Doping-Agentur nach dem Freispruch des Italieners trotz zwei positiver Clostebol-Tests läuft gegen Sinner wieder ein Verfahren. Für das Tennis ist dieser Schwebezustand der schlechtestmögliche.

Streng nach Regelwerk, dürfte es für Sinner eine Sperre von ein bis zwei Jahren geben. Dabei ist egal, ob er wissentlich dopte. Die Substanz wurde ihm per Massage von Physio Giacomo Naldi verabreicht. Laut WADA-Code ist aber jeder Athlet für seine Betreuer verantwortlich.

Unüblich ist, dass die WADA die Sperre nicht rückwirkend anstrebt, Sinner seine seither geholten Titel, Punkte und Dollar nicht nehmen will. Es wäre aber eine Aberkennung in bestimmten Aspekten möglich. Sinner könnte etwa Geld behalten und Punkte verlieren oder umgekehrt. Darüber muss der Internationale Sportgerichtshof beraten. Ein rasches Urteil wäre wünschenswert.

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