Dass der LASK am Donnerstag in der Conference League gegen Djurgarden (2:2) vor lediglich 8500 Zuschauern ohne lauten Fan-Rückhalt auskommen mussten, schmerzte den Oberösterreichern. Siegmund Gruber, der frühere Präsident und nunmehrige LASK-CEO, hatte zuvor mit angeblicher Unkenntnis in der Ticket-Streitfrage überrascht.
„Wir haben am Sonntag erstmalig davon erfahren. Ich finde es immer spannend, wenn jemand Kommunikation einfordert und dann ein öffentliches Statement aussendet, ohne dass man miteinander spricht“, sagte Gruber bei Sky. „Fußball muss bezahlbar sein“, forderten die „Landstrassler“, die ein Banner auf die schwarzweiße Tribüne hängten: „Eure Preise, unsere Rechnung.“
Die Kritik – nicht zum ersten Mal wies der harte Fan-Kern auf die üppigen Preise hin – sei Gruber nur zugetragen worden, er sei nicht auf Facebook. Um eine Lösung zu finden, müsse man zunächst überhaupt erst wissen, worum es wirklich gehe, so Gruber.
Schopp: „Situation passt bisserl ins Bild“
Die organisierte Fanszene blieb als Protest gegen hohe Ticketpreise (68 Euro/Längsseite) am Donnerstag stumm. „Es ist halt eine Situation, die ein bisserl ins Bild momentan passt“, sagte Schopp und wünschte sich von der Vereinsführung, „Lösungen zu finden, dass es für die Zukunft besser wird“.
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