Als neuer „Global Head of Soccer“ von Red Bull hat Jürgen Klopp wohl deutliche Einbußen in Kauf genommen. Demnach soll der Deutsche bei Liverpool noch über 20 Millionen Euro im Jahr verdient haben. Bei Red Bull hingegen sind es angeblich zwischen acht und elf Millionen.
Für Klopp war laut „Bild“ vor allem wichtig, im Gegensatz zu seinem Engagement in Liverpool, bei Red Bull nicht mehr im Tagesgeschäfts eines Weltklubs für alles verantwortlich zu sein.
Auch deshalb habe er in Kauf genommen, dass er bei den Bullen nur rund die Hälfte seines früheren Gehalts erhält.
Zwischen acht und elf Millionen soll dieses demnach betragen. Immer noch eine gute Entlohnung für den 57-Jährigen. Sein künftiger Aufgabenbereich soll alle Klubs des Konzerns auf insgesamt vier Kontinenten beinhalten.
Vier Kontinente, doch mehr Freiheit
Während Klopp bei den „Flaggschiffen“ aus Leipzig und Salzburg wohl lediglich beratend tätig sein soll, stehen andernorts größere Aufgaben an. Bei Red Bull Bragantino in Brasilien, Omiya Ardija in Japan und den Red Bulls New York in den USA soll der ehemalige Top-Trainer stärker Einfluss auf Trainer, Kader und Struktur nehmen.
Bei diesen Klubs hinke die strukturelle Entwicklung derzeit noch weit hinterher. „Ich sehe meine Rolle in erster Linie als Mentor für die Trainer und das Management der Red Bull Klubs, aber letztendlich bin ich Teil einer Organisation, die einzigartig, innovativ und zukunftsorientiert ist“, erklärte Klopp selbst.
Red-Bull-Manager Oliver Mintzlaff soll Klopp mehr Freiheiten bei der Erfüllung seiner Aufgaben einräumen, wenn gleichzeitig die Entwicklung passt. So könnte der 57-Jährige künftig selbst entscheiden, wann er wo und wie in Erscheinung tritt.
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