Unser tägliches Brot … landet im Müll: In Oberösterreich werden jährlich insgesamt 7300 Tonnen des wertvollen Lebensmittels weggeworfen. Darauf macht Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger aufmerksam. Das ist nicht nur Verschwendung, sondern belastet sowohl die Geldbörsel als auch die Umwelt.
Im Durchschnitt isst eine Person in Österreich 51 Kilo Brot und Gebäck im Jahr – also rund ein Kilo pro Woche. Gekauft werde aber viel mehr, bedauert Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Sie macht einmal mehr auf die massive Lebensmittelverschwendung aufmerksam, die auch vor Oberösterreich nicht haltmacht.
Food Waste, also das achtlose Wegwerfen von Nahrung, kostet Haushalte jährlich bis zu 800 Euro. Außerdem resultieren daraus zehn Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen.
Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP)
„Vom Einkaufswagerl in die Tonne“
Mehr als elf Kilo Brot werden hier pro Haushalt jährlich entsorgt, das macht insgesamt 7300 Tonnen. Anders ausgedrückt: Jedes Brot, das ab sofort bis Jahresende in Oberösterreich gekauft wird, „wandert umgerechnet eins zu eins vom Einkaufswagerl in die Tonne“, rechnet Langer-Weninger vor.
Food Waste kostet bis zu 800 Euro pro Haushalt
„Gleichzeitig hungern weltweit 735 Millionen Menschen“, ruft die ÖVP-Politikerin rund um den Welternährungstag am 16. Oktober in Erinnerung. Nicht nur deswegen lohne sich ein kritischer Blick auf unseren Konsum. Denn das achtlose Wegwerfen von Nahrung kostet die Haushalte laut Langer-Weninger jährlich bis zu 800 Euro. Dazu komme, dass daraus zehn Prozent der weltweiten umweltschädigenden Treibhausgasemissionen resultieren.
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