Ex-Biathlet Daniel Mesotitsch winkt zehn Jahre nach den Spielen in Sotschi (Rus) doch noch Rang zwei. Sein Sohn Sami startet ab Dezember im IBU-Junior-Cup durch. . .
Ein Medaillen-Upgrade könnte anstehen! Zehn Jahre nach den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi könnte Österreichs Biathlon-Staffel (Christoph Sumann/Daniel Mesotitsch/Simon Eder/Dominik Landertinger) von Rang drei auf Platz zwei vorrücken. Weil Jewgenij Ustjugow von den siegreichen Russen im Jahr 2020 wegen der Einnahme eines verbotenen Steroids gesperrt wurde.
IBU hat das Ergebnis aktualisiert
Das Internationale Olympische Komitee hat das Ergebnis mittlerweile annulliert, aber einen neuen Goldmedaillengewinner gibt es in den IOC-Statistiken noch nicht. Die Internationale Biathlon Union (IBU) führt indes bereits Deutschland auf Rang eins, Österreich folgt auf der zwei. „Die Siegerehrung damals war schon cool, weil eben die Russen gewonnen haben. Ob wir jetzt Bronze oder Silber haben, ist emotional komplett egal. Was anderes wäre es wohl, wenn es um Gold gehen würde. Ich hoffe nur, dass wir dann auch die Geldprämie für den zweiten Platz bekommen“, erzählt der Rosentaler Daniel Mesotisch, der bereits 2010 in Vancouver (Kan) in der Staffel über Silber jubeln durfte.
Bis eine endgültige Entscheidung des IOC fällt, könnte es allerdings noch dauern. Denn bei den diesjährigen Sommerspielen in Paris wurden einige Verleihungen dieser Art nachgeholt, demnach könnte es auch erst bei den Spielen in Cortina 2026 soweit sein. „Wenn man dazu eingeladen wird, warum sollte man da dann nicht hinfahren. Aber rumhüpfen wie ein Rumpelstilzchen werde ich halt auch nicht“, so Mesotitsch, dessen Sprössling Sami mittlerweile auf den Spuren seines Vaters wandelt, im Sommer in den ÖSV-C-Kader berufen wurde.
Sohn startet im IBU-Junior-Cup
Ab Dezember startet der 20-Jährige im IBU-Junior-Cup. „Er hat mehr Potenzial, als ich es hatte. Er ist läuferisch talentierter, steigert sich beständig. Beim Schießen war ich vielleicht besser, aber das ist Kopfsache“, meint Mesotitsch, dessen Gattin Sem als Biathlon-Trainerin beim Kärntner Landesskiverband und als Sportkoordinatorin bei Union Rosenbach tätig ist. „Mittlerweile stehe ich nur mehr mit Rat parat, den Rest übernimmt meine Frau“, erzählt Mesotitsch.
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