Unter Tränen hat Lara Gut-Behrami ihren Start in Sölden vor knapp einem Monat abgesagt und damit für Aufregung gesorgt. Seither ist es ruhig um die Schweizerin geworden. Sie bereitet sich derzeit in Nordamerika auf ihr Comeback vor und sucht weiter nach einem Kopfsponsor. Die Sorgen wachsen, auch bei Ski-Legende Bernhard Russi. Er zeigt sich noch immer irritiert.
„Laras Verhalten hat mich irritiert. Wenn du dich vor einer Abfahrt oder einem Super-G schlecht fühlst und nicht fährst – alles gut. Aber im Riesenslalom, mit einer guten Nummer? Das habe ich bis heute noch nicht ganz verstanden“, zeigt sich Russi gegenüber „Blick“ besorgt.
Die tränenreiche Absage der Schweizerin in Sölden hat für ordentlich Aufsehen gesorgt. „Ich lag vier Tage flach im Bett, konnte nichts essen und habe fast alle Muskeln verloren“, erklärte sie damals und hinsichtlich ihrer anhaltenden Knieprobleme schob die ehemalige Gesamtweltcup-Siegerin hinterher: „Ich will nicht, dass eine Verletzung meine Karriere entscheidet. Ich will selbst bestimmen, wann es fertig ist. Ich glaube nicht, dass es heute ist.“
Wie geht es weiter?
Seither wurde darüber spekuliert, ob die Karriere der 33-Jährigen vorbei ist. Doch die Schweizerin selbst will davon nichts wissen. In den Tagen nach ihrer Absage trainierte sie in Sölden und arbeitete intensiv an ihrer Fitness. Anschließend reiste sie zum Trainieren nach Nordamerika. Zudem sucht Gut-Behrami weiter intensiv nach einem neuen Kopfsponsor.
Viele Informationen zum Zustand der 33-Jährigen sind seither nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Lediglich, dass sie beim Rennwochenende in Killington (ab 30. November) an den Start gehen möchte. Der Frauen-Cheftrainer der Schweizerinnen betonte: „Ich habe nichts mehr gehört, das ist ein gutes Zeichen. Ich gehe davon aus, dass sie in Killington starten wird.“
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