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Strafen und Verbrenner

Auto-Krise: Warum sich Europa ins Knie schießt

Der einst stolzen deutschen Autoindustrie droht durch chaotische politische Vorgaben und Management-Versäumnissen ein Tod auf Zeit. Damit reißt sie auch österreichische Produzenten und Zulieferer mit. Mit neuen EU-Vorgaben inklusive milliardenschweren Strafzahlungen und dem Verbrenner-Aus kann sich die Abwärtsspirale noch schneller drehen. Krone+ zeigt: Es ist Zeit zum Umdenken – auch für die Volksparteien.

Mit fast 800.000 Beschäftigten ist sie Deutschlands Schlüsselindustrie und gemessen am Umsatz die mit Abstand größte Branche: Doch die Autoindustrie ist mit Anlauf wegen der schwachen Nachfrage, der Flaute bei E-Autos und beinharter Konkurrenz aus China in die Krise gestürzt. Bekanntlich allen voran Volkswagen, wo Lohnkürzungen, Werksschließungen und Stellenabbau auf der Tagesordnung stehen. Doch Europas größter Autobauer ist nicht allein – mit unmittelbaren Auswirkungen auf Österreich:

Die österreichische Automobilzulieferindustrie (unter anderem Magna SteyrMiba oder AVL List) ist ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor mit einem Produktionswert von rund 20 Milliarden Euro pro Jahr. Der Exportanteil kommt auf rund 70 Prozent. Gesamt sind es landesweit 900 Unternehmen mit mehr als 80.000 Beschäftigten, die direkt von der deutschen Automobilindustrie abhängig sind. Doch es droht Ungemach: 

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