Nach Musik-Debüt

Sieg! Fulminante Premiere im Super-G-Weltcup

Was für eine fulminante Premiere im Super-G-Weltcup! Veronika Aigner, die weniger als zehn Prozent Sehvermögen hat, gewann in Steinach am Brenner mit Guide und Schwester Elisabeth Aigner gleich ihr erstes Speed-Rennen. Auch Bruder Johannes siegte mit Guide Nico Haberl. Dazu feierten die Geschwister vor kurzem auch ihr Debüt im Musik-Business. In der stehenden Klasse gewann Thomas Grochar.

Die Skifamilie Aigner ist seit kurzem auch in der Musik tätig. Gemeinsam mit der jungen oberösterreichischen Sängerin Vanessa Maria stellten sie einen brandneuen Song vor. Der Titel, der den Aigner-Geschwistern von Hanneliese Kreißl-Wurth auf den sportlichen Leib geschrieben und im
Tonstudio von Flo Daxner professionell umgesetzt wurde, nennt sich „Es is, wia’s is – so let it be“. Er überzeugt mit der Aussage, dass alles in Ordnung ist und dass man trotz Behinderung glücklich und dankbar sein kann: „Wir denken, dass unser Lied vielleicht manchen Menschen, die mit ihrem Schicksal nicht ganz zufrieden sind, Mut machen kann! Das wäre wunderbar!“

Veronika Aigner flog zum Sieg. (Bild: ÖSV/Clemens Derganc)
Veronika Aigner flog zum Sieg.

Lange Ski mittlerweile richtig vertraut
Hervorragend war ihre Leistung zum Start des Paraski-Weltcups in Steinach am Brenner. Veronika Aigner strahlte: „Es ist richtig cool, bis Dienstag hab ich noch gar nicht gewusst, ob ich überhaupt starten darf. Dass es dann so aufgegangen ist ist schon sehr toll. Wir sind die letzten vier Jahre ja nur technische Disziplinen gefahren, umso erfreulicher, dass es so geklappt hat. Die langen Ski fühlen sich mittlerweile auch richtig vertraut an. Ich freue mich auf Donnerstag auf die Kombination, da können wir dann in beiden Disziplinen zeigen, was wir können.“

Bruder Johannes Aigner meinte zu seinem Sieg mit Guide Nico Haberl: „Das war fast ein perfektes Rennen. Dienstag im FIS-Super G ist es nicht so gut gelaufen, das haben wir aber gut analysiert und es dann um einiges besser gemacht. Auch von der Streckenführung und von der Linie war es ein guter Ausgleich zu Dienstag. Jetzt genießen wir den Sieg, aber gehen dann auch gleich noch Slalom trainieren für die Kombination.“

So sehen Sieger aus! Unten Veronika und Elisabeth Aigner, links oben Johannes Aigner und Guide Nico Haberl, daneben Manuel Rachbauer und Thomas Grochar. (Bild: Ski Austria/Clemens Derganc)
So sehen Sieger aus! Unten Veronika und Elisabeth Aigner, links oben Johannes Aigner und Guide Nico Haberl, daneben Manuel Rachbauer und Thomas Grochar.

Beim alpinen Ski-Weltcup am Semmering wird „Hansi“ dann mit Guide Nico Haberl als Vorläufer starten. Vor einigen Tagen kam von den Organisatoren grünes Licht für dieses spezielle Projekt.

Wieder ganz oben nach langer Zeit mit Verletzungen
Thomas Grochar jubelte nach seinem vierten Weltcup-Sieg: „Es ist nach einer langen Zeit mit immer kleineren Verletzungen wirklich cool, wieder ganz oben am Stockerl zu stehen. Ich habe mich im Sommer gut vorbereitet und bin verletzungsfrei durchgekommen. Für die Kombination bin ich guter Dinge, da ich ja vom Slalom komme und mir die technischen Bewerbe fast noch mehr liegen wie der Super-G.“

Thomas Grochar auf dem Weg zum Sieg im Super-G. (Bild: ÖSV/ CLEMENS DERGANC)
Thomas Grochar auf dem Weg zum Sieg im Super-G.

Sein bisher bestes Weltcup-Resultat lieferte Manuel Rachbauer mit Platz drei in der stehenden Klasse ab: „Ich bin mega glücklich mit meinem Lauf, es ist mir so gut wie alles aufgegangen. Ein paar Kleinigkeiten waren vielleicht noch, aber die vergessen wir jetzt mal.“ Routinier Markus Salcher belegte Platz acht: „„Ich bin nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Momentan kann ich meine Trainingsleistungen nicht ganz im Rennen umsetzen.“

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