Es ist eines der meistdiskutierten Vorhaben im neuen blau-schwarzen Regierungsprogramm: Eltern, die ihr Kind zu Hause anstatt in der Krippe betreuen, finanziell zu entschädigen. In einer steirischen Gemeinde ist das schon Realität. Aber es gibt auch Kritik an der geplanten „Herdprämie“, die Frauen in alte Rollenbilder dränge.
„Meine Mütter!“, freut sich Bürgermeister Josef Niggas (ÖVP) und begrüßt die drei Jungmamas überschwänglich, die mit ihrem Nachwuchs ins Gemeindeamt Lannach gekommen sind. Melanie Orthaber, Katrin Koller und Julia Taibinger sind drei von etwa 30 Frauen, die von der Gemeinde Geld bekommen, weil sie ihre Kinder zu Hause betreuen. Seit acht Jahren gibt es in der 3700-Einwohner-Gemeinde jenes Angebot, das FPÖ und ÖVP auf die ganze Steiermark ausweiten könnten (siehe unten).
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