Ekelalarm im Stadtbad

Stammgast platzt Kragen: „Mit Handy im Whirlpool!“

Immer wieder gibt es Kritik zum Stadtbad Mödling. Unzureichende Hygiene, unfreundliches Personal und Beschwerden, auf die nicht reagiert wird. Das Stadtbad selbst ist sehr bemüht, jedem Kritikpunkt auf den Grund zu gehen und auch aus dem Weg zu schaffen. 

Markus M. ist seit Jahren Stammgast im Stadtbad Mödling. Jetzt platzt ihm der Kragen. Die Liste mit Kritikpunkten ist lang: Haare, Schmutz und Brösel am Boden, ein Schwimmbecken mit Gelbstich, unfreundliches Personal und Badegäste, die machen, was sie wollen. „Die Leute sitzen mit ihren Handys im Whirlpool, obwohl es verboten ist“, so M., er habe schon öfters Beschwerde bei der Geschäftsleitung und auch beim Bademeister eingereicht – leider ohne Erfolg. „Zufällig sitzt der Geschäftsführer des Stadtbades für die SPÖ im Gemeinderat“, so der genervte Badegast, der vermutet, das sei der Grund, warum seine Beschwerden nie ernst genommen wurden.

Jeder Beschwerden wird nachgegangen
Seitens des Stadtbades Mödling hört man das Gegenteil. Man sei sehr bemüht, etwaigen Beschwerden auch nachzugehen. Vor allem, was die Hygiene betrifft. „Unsere höchsten Hygienestandards werden regelmäßig von den zuständigen Behörden überprüft. Der Reinigungsdienst ist während der Öffnungszeiten vor Ort, jedoch erfolgt die Reinigung diskret, um die Gäste nicht zu stören“, heißt es dazu aus dem zuständigen Büro der Stadtbad-Leitung.

Verfärbungen an Fliesen gäbe es, da das Bad bereits in die Jahre gekommen sei. Diese seien jedoch keine hygienischen Mängel. Und auch auf die Kritik am Bademeister reagiert man: „Sollte ein Bademeister auf Beschwerden nicht reagieren, bitten wir, dies direkt an der Information oder bei der Betriebsleitung zu melden.“

Markus M. besucht das Stadtbad Mödling mittlerweile nicht mehr. Er ist in das Bad im nahen Perchtoldsdorf ausgewichen.

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