Diese Woche ging in den letzten Kika/Leiner-Filialen das Licht aus, 3900 Mitarbeiter mussten gehen. Martina Pölz (58) ist eine von ihnen. Mit Conny Bischofberger spricht sie über das Ende einer goldenen Ära, über Firmenchefs, zu denen man aufgeblickt hat, und über „Messias“ René Benko, von dem sie „bodenlos enttäuscht“ ist.
Sie kommt mit einem kleinen Plastikkörbchen voller Erinnerungen ins St. Pöltener Cafè „Tritsch-Tratsch“. Fotos von früher, Zeitungsartikel, Kaffeehäferl mit dem „Leiner“-Engel, ihre weiße Arbeitsbluse mit dem grünen Logo. „Ich hab‘ heut morgen wieder so viel weinen müssen“, sagt sie und bittet Christian um einen Cappuccino. Martina Pölz (58) war 40 Jahre lang Teil der Kika/Leiner-Familie. In den letzten zehn Jahren hat sie auch den Abstieg des einstigen Marktführers im heimischen Möbelhandel hautnah miterlebt. Am Mittwoch war endgültig Schluss.
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