Einmal mehr steht die FIS im Fokus! Ski-Legende Beat Feuz übt Kritik am dichten Programm bei der Ski-WM in Saalbach.
„Bevor man eine Abschaffung der Karbon-Schoner fordert, sollten sich die Leute bei der FIS aufgrund des dicht gedrängten Speed-Programms die Frage stellen, ob die Athleten zwischen ihren Einsätzen genügend Regenerationszeit erhalten“, sagt Feuz im Gespräch mit dem „Blick“. Der Schweizer macht sich große Sorgen um die Gesundheit der Athleten.
Feuz: „… dann wird es große Diskussionen geben“
Für die Speed-Spezialisten stehen in der ersten WM-Woche drei Abfahrtstrainings, das Abfahrtsrennen sowie der Super-G auf dem Programm. Nach dem Ruhetag am Montag wartet am Dienstag schon die neue Team-Kombination.
„Mit dieser Team-Kombination werden die meisten Speed-Spezialisten innerhalb von fünf Tagen drei Rennen bestreiten. In Kombination mit der Trainingsbelastung ist das schon sehr happig“, schildert Feuz. „Ich bin mir sicher, dass es große Diskussionen aufgrund dieses Programms geben wird, sollte es hier schwere Stürze geben.“
Waldner: „Keiner wird gezwungen“
Die FIS wehrt sich. „Keiner der Rennfahrer wird gezwungen, alle drei Abfahrtstrainings zu bestreiten“, so Rennleiter Markus Waldner. Aus seiner Sicht haben die Athleten „genügend Zeit für die Erholung.“
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