Nach Stopp auf der A2

Für fast alle Kälber ging Horrortransport weiter

Der Fall eines Horror-Tiertransports, der in der Steiermark gestoppt wurde, sorgt für Bestürzung. Nach einem Tag Pause durfte der Sattelschlepper mit mehr als 250 Kälber nach Italien weiterfahren. Der Lenker zahlte zuvor eine hohe Strafe. 

Nicht weniger als 265 Kälber, viele erst zwei Wochen alt, zusammengepfercht auf drei Etagen eines Sattelzugs, unterwegs von Estland nach Norditalien: Am Donnerstag stoppte die Landesverkehrsabteilung der steirischen Polizei den Transport auf der Südautobahn (A2) bei Ilz.

Tiere saugten an Gitterstäben
Alle Tiere waren geschwächt und litten unter großem Durst, viele saugten an den Gitterstäben. Die Tränkanlage war rostig und kaputt, der Transporter eigentlich für Schweine konzipiert. Nicht einmal die vorgeschriebene eine Stunde Pause nach neun Stunden Fahrtzeit wurde eingehalten.

Zwei Kälber gestorben
Zwei Kälber überlebten die Horror-Fahrt nicht. Die Amtstierärztin ließ die Tiere in einem Stall im Bezirk Voitsberg abladen. Am Freitagabend fiel dann die Entscheidung: Der Transport durfte weitergehen. Einzig zwei Kälber wurden als nicht transportfähig eingestuft, sie blieben in der Steiermark. Der Fahrer musste an Ort und Stelle eine Strafe in fünfstelliger Höhe zahlen.

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