„Es tut mir weh“

Lindsey rechnet ab: „Ich werde nicht lügen …“

Lindsey Vonn hat sich mit einem emotionalen Instagram-Posting zu Wort gemeldet und Einblick in ihre Gefühlslage nach der Ski-WM gegeben. „Ich werde nicht lügen, die letzten paar Wochen waren hart“, betont die Ski-Queen und rechnet schließlich mit ihren Kritikern ab.

Seit ihrem Weltcup-Comeback hat Vonn immer wieder ordentlich Kritik einstecken müssen. Zudem ist die WM in Saalbach für die 40-Jährige nicht nach Wunsch verlaufen und hat in den Debatten rund um die Team-Kombi einen unrühmlichen Höhepunkt gefunden. Eine Zeit, die deutliche Spuren hinterlassen hat, wie die US-Amerikanerin in einem emotionalen Instagram-Posting durchblicken lässt.

„Ich werde nicht lügen, die letzten paar Wochen waren hart“, beginnt Vonn und meint, dass lediglich die Liebe zum Skifahren ihre Comeback-Entscheidung beeinflusst hätte. Die negativen Stimmen und Geschichten, die sich rund um ihre Rückkehr entsponnen hätte, seien aber eine emotionale Belastung gewesen.

„Es gibt diese Leute ...“
„Leute, die nicht an mich glauben. Leute, die sagen, ich sei zu alt und zu langsam. Leute, die meinen Charakter infrage stellen. Leute, die mir sagen, dass ich aufhören soll, weil meine Zeit vorbei ist ... Ich weiß, dass das nur ein paar Stimmen von vielen sind ... aber es tut trotzdem weh“, schildert Vonn. Sie versuche, stets stark zu sein, gerate aber dennoch immer wieder an ihr Limit.

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Schließlich geht sie noch auf die doch enttäuschende WM ein. „Ich wünschte, ich hätte es besser machen können, aber das habe ich nicht. Ich habe mein Bestes getan, mit dem, was ich hatte“, betont die Speed-Spezialistin und ergänzt: „Ich weiß, dass ich nicht mit jeder Situation perfekt umgehe ... denn ich bin weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber es ist mir nicht egal. Weshalb mich meine Gefühle manchmal überwältigen.“

Aufgeben ist für die 40-Jährige aber keine Option. Deshalb schließt sie ihr Statement auch mit einem Dank an alle Unterstützer und den kämpferischen Worten: „Ich glaube an mich selbst und weiß, dass ich mit harter Arbeit dorthin kommen werde, wo ich hin will.“