Hat sich Lewis Hamilton gegen Max Verstappen als seinen Nachfolger bei Mercedes ausgesprochen? Eine Szene aus der neuesten Netflix-Doku-Staffel „Drive to survive“ legt diesen Schluss nahe. Toto Wolff gesteht darin, Hamilton im Wort zu liegen.
Der Passus mutet durchaus brisant an. Mercedes-Boss Wolff ist in der seit Freitag öffentlichen neuen Staffel zu sehen, wie er mit seiner Frau Susie über Gott und die Formel-1-Welt spricht. Es geht um die Nachfolge von Lewis Hamilton, dessen Wechsel zu Ferrari schon publik war. Toto sinniert über Verstappen als möglichen Nachfolger. Gesteht dann aber seiner Frau: „Ich habe Lewis versprochen, nicht mit Verstappen zu reden.“ Spannend. Offenbar wollte – und durfte – Hamilton mitreden, was seine persönliche Nachfolge anging. Allerdings nur bedingt. Denn Toto Wolff schließt seine Gedanken damit, dass er das Gespräch mit Verstappen jetzt sehr wohl suchen werden.
„Ist Verstappen eine Option?“
Zuvor hatte Toto mit seiner Frau über auch über andere Optionen gesprochen, etwa Carlos Sainz und Fernando Alonso. „Und Verstappen?“, will Susie dann wissen. Ob er eine Option sei? „Ich glaube schon, dass er eine Option ist“, sagt ihr Mann: „Aber wenn er alles gewinnt, gibt es auch wenig Grund zu wechseln.“ Und außerdem sei er eben Hamilton im Wort. Das Gespräch mit Verstappen werde er dennoch suchen.
Es kam, wie wir jetzt wissen, anders. Verstappen blieb bei Red Bull (auch wenn Gerüchte um seine Wechselwilligkeit immer wieder die Runde machen), Wolff entschied sich für Youngster Kimi Antonelli als Hamilton-Nachfolger. Und der wird 2026 versuchen, Ferarri in lichte Höhen zu pilotieren.
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