Nach drei Jahren

Wirte sagten ihrer Hütte am Feuerkogel Lebewohl

Das bunte Team auf der Christophorus-hütte ist in den vergangenen Jahren zu einer zweiten Familie zusammen- gewachsen. Die Erinnerungen bleiben für immer.

(Bild: Christophorushütte)

Die vergangenen Jahre verbrachten die leidenschaftlichen Pächter Andi & Sandra am Feuerkogel auf der Christophorushütte. Mit ihrem bunten Konzept kamen sie beiden Gästen sehr gut an– jetzt ist aber Schluss damit. Das Duo sucht nun nach einem neuen Projekt, ist für (fast) alles zu begeistern.

„Nach drei starken, erfolgreichen Jahren auf der Christophorushütte is es fia uns Zeit, Pfiat eich z‘ sagen. Was als große Baustelle begann, wurde mit unendlich viel Herzblut, Arbeit, Liebe und Teamgeist zu dem, was wir heute zurücklassen: eine Hütte mit Seele, ein Platz zum Feiern, Jausnen, Lachen, Heiraten – und manchmal auch einfach nur zum Durchschnaufen für unsere Wandergäste.“ Emotional verabschieden sich Andreas Dengg (41) und Sandra Peitli (37) in Sozialen Medien von „ihrer“ Hütte und ihren Gästen.

Hütte aus Winterschlaf geholt
Im Jänner 2022 das Duo das Gebäude „aus dem Winterschlaf geholt“, wie sie selbst sagen. „Davor ist sie länger leergestanden, weil die Pächter in Pension gegangen sind. Die Hütte war sehr sanierungsbedürftig, wir haben dann alle Sachen herausgerissen. Ohne unsere Familie und Freunde wäre das gar nicht möglich gewesen“, so Sandra. Drei Jahre lang haben die erfahrenen Wirte die Hütte in einen „bunten, alternativen Punkt am Feuerkogel“ verwandelt.

Drei Jahre kümmerte sich Hüttenwirt Andi gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Sandra um die zahlreichen Gäste.

(Bild: Peitli)

Suche nach neuer Aufgabe
Als die Immobilie allerdings verkauft wurde, waren für die Ebenseer die Würfel gefallen. „Die Entscheidung ist uns extrem schwergefallen. Wir bekommen noch immer so viele liebe Nachrichten von ehemaligen Gästen“, so die beiden, die jetzt nach einem neuen Projekt, einer neuen Aufgabe suchen. „Im Moment hat sich noch nichts passendes ergeben. Wir wollen wieder etwas, in das wir jede Sekunde unserer Zeit hineinstecken können“, freuen sie sich schon auf Neues.

Wir haben einen bunten, alternativen Punkt am Feuerkogel geschaffen, der sehr gut angekommen ist. Jetzt suchen wir eine neue Aufgabe.

Sandra Peitli, ehemalige Hüttenwirtin auf der Christophorushütte

Sogar für das nötige Personal wäre schon gesorgt. „Wir haben immer mit Nepalesen zusammengearbeitet, wir sind wie eine zweite Familie für sie geworden. Mit ihnen möchten wir gerne auch in Zukunft arbeiten.“