Die Flugunfallkommission wurde bereits eingeschaltet, sie muss nach Klärung der Unfallursache noch die Bergung der Leichen der 35 und 40 Jahre alten Männer freigeben. Das könnte nach Angaben der Polizei noch den ganzen Tag dauern.
Weil in den Abendstunden gemeldet wurde, dass das Tragseil einer Materialbahn im Toten Gebirge (Bezirk Liezen) gerissen war und ein Zusammenhang mit dem Verschwinden des Fluggerätes bestehen könnte, konzentrierte sich die Suche auf das alpine Gelände zwischen dem Grundlsee und der steirisch-oberösterreichischen Landesgrenze. Nachdem die Suchaktion in den Nachtstunden ergebnislos abgebrochen worden war, wurde sie Samstagfrüh wieder aufgenommen. Nur kurze Zeit später wurde das ausgebrannte Wrack entdeckt.
Kein Kontakt per Funk oder Handy möglich
Die Informationslage war am Freitagabend ziemlich undurchsichtig und vage. Als bestätigt galt in den Abendstunden lediglich, dass ein um 9.00 Uhr in Wels zu einem Trainingsflug gestarteter Hubschrauber vom Typ Bell 206 mit zwei Piloten an Bord als vermisst galt. Dies wurde auch von der Austro Control bestätigt.
Welche Route die beiden Oberösterreicher genommen hatten, war unklar - es gab keine Radaraufzeichnungen und auch Funkkontakt war nach dem Start keiner mehr vorhanden. Spätere Versuche, einen Kontakt mittels Funk oder Handy herzustellen, verliefen ergebnislos, auch ein Signal vom Crashsender konnte nicht empfangen werden.
Symbolbild
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