Kunstraub in Zürich
Vier Werke im Wert von 112,4 Millionen Euro weg
Die Männer drangen kurz vor 16.30 Uhr in das Museum im Zürcher Seefeld ein. Einer der Männer bedrohte die Personen im Eingangsbereich mit einer Faustfeuerwaffe und zwang sie, sich auf den Boden zu legen. Die beiden anderen Täter begaben sich in einen Ausstellungssaal im Erdgeschoß und entwendeten die Gemälde. Danach flüchteten die Täter mit einem weißen Fahrzeug.
Belohnung ausgesetzt
Für Hinweise zu den Tätern wurde eine Belohnung von 100.000 Franken ausgesetzt.
Die Kunstsammlung wurde im 20. Jahrhundert durch den in Zürich lebenden Industriellen Emil Georg Bührle (1890-1956) zusammengetragen. Sie gilt als eine der wichtigsten privaten Sammlungen europäischer Malerei. In ihrem Mittelpunkt steht die Malerei des französischen Impressionismus und Nachimpressionismus. Rund 200 Bilder der Sammlung wurden von der Familie Bührle 1960 in eine Stiftung eingebracht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum befindet sich in einer Villa aus dem Jahr 1886 an der Zollikerstrasse im Zürcher Kreis 8.
Am vergangenen Mittwoch waren bereits aus einer Ausstellung in Pfäffikon zwei Ölgemälde von Picasso im Wert von fast drei Millionen Euro gestohlen worden.
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