Der 15-Jährige war in den vergangenen Jahren immer wieder wegen Unaufmerksamkeit im Unterricht und Schulschwänzen aufgefallen. Mehrmals wurden deshalb seine Eltern vorgeladen. Doch nun installierte der Schüler auf seinem Unterrichtscomputer einen sexistischen Bildschirmschoner mit den Namen seines Klassenvorstands und der Direktorin.
„Daraufhin wurden die Eltern wieder vorgeladen, die Mutter am Donnerstag davon in Kenntnis gesetzt, dass ihr Sohn ein halbes Jahr vor Schulschluss nicht suspendiert, aber ab sofort in die Hauptschule 11 versetzt wird“, berichtet Bezirksschulrätin Gabriele Riemenschneider. „Die können doch nicht ohne schriftlichen Bescheid meinen Buben einfach versetzen - darum hab´ ich ihn weiter in seine alte Schule geschickt“, argumentiert der Vater gegenüber der „OÖ-Krone“. Am Freitag wurde das noch einmal akzeptiert, die Mutter neuerlich auf die Versetzung hingewiesen.
„Doch am Montag kam er trotz des Verbots wieder in die Spallerhofschule“, so Riemenschneider weiter. Da rief die Direktorin die Polizei, die den Buben abholte und nach Hause brachte. Dann sprach sie die Suspendierung aus: vier Wochen Schulverbot…
Symbolfoto
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