"Beelzebufo ampinga" haben die Forscher rund um Paläontologe David Krause von der New Yorker Story-Brook-Universität den Urzeitriesen getauft. Beelzebub steht für "Teufel" auf Griechisch, bufo ist das lateinische Wort für Kröte. Ampinga heißt das "Schild", da der Frosch über eine ausgezeichnete Panzerung verfügte.
"Dieser Frosch war sehr gefräßig. Es ist vorstellbar, dass er frisch geschlüpfte Dinosaurier erlegt hat", zeigt sich Krause fasziniert. Die Riesenkröte scheint eng verwandt zu sein mit einer Spezies, die heute in Südamerika lebt und sich einige Merkmale wie das riesige Maul und die Hörner bewahrt hat. Die Wissenschaftler glauben, dass die Verwandtschaft ein Zeichen für eine verlorene Landbrücke ist, die einst Madagaskar mit der Antarktis und Südamerika verband, wie sie im Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten.
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