Über jeweils zwei Brit Awards, die nach den amerikanischen Grammys als die begehrtesten Popmusikpreise der Welt gelten, konnten sich die die Bands Arctic Monkeys, Take That und Foo Fighters freuen. Kate Nash - die britische Pop-Entdeckung des vergangenen Jahres - bekam den "Brit" für die beste Pop-Musikerin. Bei den Männern ging der Preis an Mark Ronson.
Der aus dem Libanon stammende Sänger Mika wurde als bester neuer Popmusiker ausgezeichnet. Die stimmgewaltige 19-jährige Soul- und Jazzsängerin Adele Adkins bekam den Preis der britischen Musikkritiker. Ähnlich wie die 20-jährige Nash und Winehouse gehört sie zu den großen Hoffnungsträgern der britischen Musikszene.
Als beste internationale Sängerin wurde die Australierin Kylie Minogue mit einem Brit Award geehrt. Bei den Männern ging der internationale Preis an den Amerikaner Kanye West.
McCartney und Winehouse stahlen allen die Show
Abgesehen von McCartney, der mit einem Medley einiger seiner weltbekannten Beatles-Songs begeisterte, stahl die 24-jährige Winehouse den anderen Stars die Show. Die als eines der größten britischen Popmusik-Talente gefeierte Sängerin wirkte so souverän wie seit langem nicht mehr, als sie zwei Titel ihres Albums "Back to Black" sang.
Dennoch konnte Winehouse keinen Preis gewinnen: Ihr Erfolgsalbum, das sich weltweit bislang mehr als fünf Millionen Mal verkaufte, erschien bereits 2006. Es kam damit nach den Regeln der britischen Musikakademie nicht für die Brit Awards in Frage, die musikalische Leistungen des Jahres 2007 würdigten. Bei den Grammys hatte Amy Winehouse kürzlich einen Triumph erlebt und fünf der begehrtesten Musikpreise der Welt gewonnen. (Mehr dazu in der Infobox!)
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