Crash im Tunnel

Drei Schwerverletzte auf der Pyhrnautobahn

Österreich
23.02.2008 21:10
Bei einem Verkehrsunfall sind am Samstagnachmittag im obersteirischen Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn (A9) drei Menschen schwer verletzt worden, teilte die Autobahnpolizeiinspektion Gleinalm mit. Rund 1,5 Kilometer nach dem Nordportal ist ein ungarischer Sattelzug ungebremst auf eine langsam fahrende Kolonne aufgefahren. Dabei wurden drei Pkw beschädigt, in einem Auto wurden zwei oberösterreichische Geschäftsleute aus dem Bezirk Wels eingeklemmt und schwer verletzt. Eine Frau in einem Pkw aus Luxemburg erlitt einen Beckenbruch. Die Sperre des einröhrigen Tunnels konnte gegen 16 Uhr wieder aufgehoben werden.

Der Unfall passierte gegen 12.20 Uhr, so der ÖAMTC. Der Lenker des ungarischen Lkw-Zugs dürfte die langsam fahrende Kolonne im Tunnel - einige Fahrzeuge hatten die Warnblinkanlage eingeschaltet - übersehen haben und war gegen einen in Wels zugelassenen Renault Espace gekracht. Dieser wiederum wurde gegen den Wagen einer luxemburgischen Familie gedrückt und weiter gegen einen davor fahrenden VW-Bus. Der Rettungshubschrauber Christophorus 12 aus Graz stand im Einsatz, ein Notarztwagen ist zusammen mit weiteren Helfern in den Tunnel zur Unfallstelle eingefahren.

Lkw-Lenker unverletzt
Die beiden Oberösterreicher im Alter zwischen 30 und 40 Jahren wurden eingeklemmt und schwer verletzt, sie mussten mit Bergescheren von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Einer der Männer wurde ins LKH Graz geflogen, der andere sowie die etwa 35 Jahre alte Frau aus Luxemburg wurden mit dem Notarztwagen ins LKH Leoben gebracht.

Einige der Angehörigen der drei Familien, die sich im VW-Bus befanden, klagten zwar über Schmerzen, konnten jedoch ambulant behandelt werden. Der Lkw-Lenker aus Ungarn blieb unverletzt.

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