Neuerlicher Anlauf
Ralph Nader steigt in den US-Wahlkampf ein
Washington sei "von Unternehmen besetztes Gebiet", wodurch die Interessen der Regierung sich gegen die Menschen richteten. "In diesem Zusammenhang habe ich entschieden, mich um das Präsidentenamt zu bewerben."
Nader hatte 2000 für die Grüne Partei kandidiert, vier Jahre später als unabhängiger Bewerber. Im Präsidentschaftswahlkampf 2000 hatten ihm die Demokraten vorgeworfen, eine Reihe Wähler hätten ihre Stimme an ihn verschenkt und dadurch erst den knappen Sieg des Republikaners George W. Bush möglich gemacht.
Sonntag sagte Nader, wenn die Demokraten diesmal keinen "Erdrutschsieg" für sich verbuchen könnten, sollten sie "ihren Laden lieber gleich dichtmachen". Nader äußerte sich auch zu seinen möglichen Kontrahenten: Dem gegenwärtigen Favoriten der Demokraten, Barack Obama, warf er vor, mit einer Schere im Kopf wider besseres Wissen und wider seine Instinkte zu agieren. Den Spitzenmann der Republikaner, John McCain, bezeichnete Nader als "den Kandidaten für fortwährenden Krieg".
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