Auch die Männer sollen laut der Wissenschaftlerin extrem eitel gewesen sein. Sie betonten ihre "großtuerische" Kleidung mit orientalischen Elementen und kleinen Spiegeln. Das Outfit war laut Larsson so gestaltet, dass die Wikingermänner nicht nur tagsüber, sondern auch am Lagerfeuer glänzen konnten.
Nach Angaben Larssons zeigten vor allem Textilfunde vom Mälarensee westlich von Stockholm, dass die Nordeuropäer vor ihrer Christianisierung "alles andere als uniformiert", sondern eher "orientalisch bunt" herumgelaufen seien. Den provokanten Stil hätten auch neue Funde im russischen Pskow nahe der Stadt Nowgorod bestätigt.
Als das Christentum Einzug in Nordeuropa hielt, sei es mit den „Busen-Haltern“ und mit "orientalischen Elementen" der Wikinger-Mode vorbei gewesen. Danach habe sich die Kleidung mehr in die einförmige, farblose Richtung entwickelt, die man bisher traditionell mit den Wikingern verbinde.
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