Die Wettermodelle werden immer präziser, somit kann der Grazer Metereologe Dr. Albert Sudy der steirischen Bevölkerung die Hiobsbotschaft nicht ersparen, "dass es in der Nacht auf Sonntag vor allem in der Obersteiermark, möglicherweise aber auch bis in den Bereich der Fischbacher Alpen zu orkanartigen Windböen kommt.
Sturm wütet mit 140 Stundenkilometern
Auf den Bergen erreichen sie eine Geschwindigkeit von 140, im Tal von 80 bis 110 Stundenkilometern." Der Süden des Landes komme diesmal relativ glimpflich davon - mit einer Windgeschwindigkeit von 50 bis 80 Kilometern pro Stunde.
"Emma" soll "Paula" nicht übertreffen
Alles in allem erwartet die Steiermark ein Sturm, der die Intensität des Tiefs "Paula" nicht erreichen wird. "Paula" hatte ja am 27. Jänner enorme Schäden in den Wäldern angerichtet. Allein das Bundesheer leistete in den 65 von der Katastrophe besonders betroffenen Orten knapp 100.000 Einsatzstunden, wobei (statistisch betrachtet) 80 Kettensägen siebzehn Tage nonstop "gerattert" haben.
Wie das nun zu erwartende Tief heißt, ist noch nicht ganz fix. Den Namen vergibt die Freie Universität Berlin, wahrscheinlich - wie ungerecht - wieder einen weiblichen: Emma.
Manfred Niederl
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